Sie sind hier: Startseite Institut Kondolenzbuch/ Book of Condolences …

Kondolenzbuch/ Book of Condolences Prof. Dr. Harald Hillebrecht

Anzeige Hillebrecht

Um Anteilnahme zu bekunden und Erinnerungen zu teilen, hat das Institut ein Kondolenzbuch eingerichtet. Einträge können per E-Mail an Martin Ade (, Betreff: Kondolenzseite Prof. Hillebrecht) gesandt werden. Ihre Kondolenz wird dann auf dieser Seite veröffentlicht.

Für alle, die weniger öffentlich Ihre Anteilnahme bekunden und Erinnerungen teilen möchten, liegt vor Herrn Hillbrechts Büro im 3. OG des Instituts (R 343) ein physisches Kondolenzbuch aus.

Am 30.11.2024 um 15 Uhr wird es eine Erinnerungsveranstaltung für Harald Hillebrecht im Hörsaal Chemie geben. Freunde, Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen, Ehemalige Mitarbeitende und Studierende sind herzlich eingeladen.

 

Einladung zur Erinnerungsveranstaltung

 

In order to express sympathy and share memories, the Institute has set up a book of condolence. Entries can be sent by e-mail to Martin Ade (, subject: Condolence page Prof. Hillebrecht). Your condolence will then be published on this page.

For those who wish to express their condolences and share their memories less publicly, a physical book of condolences is available outside Mr. Hillbrecht's office on the 3rd floor of the Institute (R 343).

On 30.11.2024 at 15:00 there will be a memorial event for Harald Hillebrecht in the lecture hall of chemistry. Friends, companions, colleagues, former employees and students are cordially invited.

 

Invitation to the commemoration

 


Prof. Dr. Henning Höppe, Universität Augsburg

Ich habe Harald sehr gemocht, seine lockere Art, gleichzeitig seine reflektierte Art in wissenschaftlichen Diskussionen sehr geschätzt, von ihm sehr viel gelernt. Seinen vielleicht wichtigsten Ratschlag für meine akademische Karriere gab er mir um 2005 herum mit den Worten des Augsburgers Bert Brecht:

"Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man sieht die im Licht. Die im Dunkeln sieht man nicht."

Diese Worte sind für mich für immer mit Harald verbunden.

 


Prof. Dr. Ingo Krossing, Institut für Anorganische und Analytische Chemie, UFR

Mit Harald Hillebrecht wird mir ein kritischer Geist und exzellenter Freund und Wissenschaftler fehlen, der immer mit beiden Beinen auf dem Boden stand und der das Wünschenswerte gegen das Mögliche aufwog.

 


Prof. Dr. Michael Müller, Pharmazeutische und Medizinische Chemie, UFR

Harald Hillebrecht hat in vielfältiger Weise, z. B. in der Lehre und als Dekan, auch in der Pharmazie gewirkt.

 


Prof. Dr. Marie-Pierre Laborie, Prof. für Forstliche Biomaterialien, UFR

Like everyone at FMF, I learnt with choc and sadness that Harald left this world this past week end. I know he was a close colleague to you and probably a friend. Harald had been special to me and my chair from the start: when I joined the FUNR, he freely offered some of his wet chem lab space for my students and projects without which our work would not have been possible.

I sensed at the time and know even more today, how extraordinary his gesture was in the context of our academic sociotope. He surely must have been an extraordinary colleague. My deep and heartfelt condolences to you both and your institute.

 


Dr. Martin Ade, Institut für Anorganische und Analytische Chemie, UFR

 

zum Nachruf des Arbeitskreises (AK Hillebrecht)

 


Prof. Dr. Manfred Jung, Institut für Pharmazeutische Chemie, UFR

Harald Hillebrecht hat sich vielfältig in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung eingesetzt und immer auch das menschliche stark im Blick gehabt.

 


Prof. Dr. Andreas Bechthold, Professur für Pharmazeutische Wissenschaften, UFR

Ich habe Harald`s Art sehr gemocht. Er war ein Wissenschaftler, der sehr menschlich war und auch unangenehme Dinge ansprechen konnte.

Wir werden ihn sehr vermissen..

 


Prof. Dr. Thomas Kenkmann, Allgemeine Geologie und Strukturgeologie, UFR

Die Nachricht von Harald Hillebrecht's Tod hat mich erschüttert. Ich habe Harald Hillebrecht als wortgewandten, witzigen und stets freundlichen Kollegen kennenlernen dürfen, als er Dekan der damaligen Fakultät für Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften war. Er hat die Geowissenschaften mit seiner Erfahrung und Umsicht in vielfältiger Weise, insbesondere bei Berufungsverfahren unterstützt und begleitet, auch als diese die Fakultät gewechselt hatten.

 


Dr. Johannes Etzkorn, Fachhochschule Dortmund

Harald war mir ein sehr angenehmer Diplom- und Doktorvater, der wichtiges ernst und weniger wichtiges locker zu nehmen wusste. Er hat mich für die Schönheit der anorganischen Strukturchemie begeistert.
Ruhe in Frieden, Harald.


Prof. Dr. Anja-Verena Mudring, Aarhus Universitet, Denmark

Ich habe Harald Hillebrecht kennengelernt, als er nach Bonn auf seine erste Professur berufen wurde. Ich war damals noch Doktorandin im Arbeitskreis von Professor Martin Jansen. Ich war beeindruckt von dem frischen, positiven Wind den Harald Hillebrecht ins Institut brachte.

...und ehrlich gesagt, werde ich nie den Anblick vergessen, wie er morgens ziemlich verstrubbelt aus seinem Dienstzimmer kam und zu den Toiletten strebte, weil er die erste Zeit in seinem Dienstzimmer übernachtete, bis eine vernünftige Bleibe gefunden war. Er erklärte mir, dass das Dienstzimmer völlig ausreiche. Ich fand’s klasse!

Ich habe seine Unabhängigkeit im Denken und sein besonderer Humor immer sehr geschaetzt.

Ich ... hoffe, dass Harald Hillebrecht mit seinem wissenschaftlichen Schaffen, seinem Wirken uns in Erzählungen und Erinnerungen erhalten bleibt.

 


Dr. Verena Kuntze, Kuntze Instruments GmbH, Meerbusch

Harald war für mich ein Mensch, der scheinbar nie das Bedürfnis verspürte, seine Mitmenschen zu formen, Ecken und Kanten abzuschleifen. Er beließ sie so, wie sie waren und verwandte seine Kraft und Energie statt dessen auf das, was jeder beitrug. Für jemanden aus Düsseldorf, wo sich alle stets der aktuellen Mode unterwerfen, um möglichst der Gleichste unter den Gleichen zu werden, ein radikaler Ansatz, der eine Welt kreiert, die nicht homogen ist, sondern lebhaft. Die Eigenheiten seiner Mitmenschen nicht als Herausforderung zu empfinden, sondern als Fakt zu akzeptieren, hat mir so oft geholfen und mich stets an meine Studienzeit erinnert.

Ich blicke auf die kleine Ampulle mit dem Gallium-Tropfen auf meinem Tisch und versuche zu akzeptieren, dass wir nun niemals gemeinsam den Bonner Triathlon bestreiten werden

 


Dr. Wolfgang Milius, Bayreuth

Harald Hillebrecht hat in seiner kurzen Zeit als Lehrstuhlinhaber in Bayreuth bei mir die schöne Erinnerung an einen ernsten, humorvollen Menschen und einen tiefen Eindruck guten menschlichen Miteinanders hinterlassen. Möge er jetzt in Frieden ruhen!

 


Dr. Stefanie Meisen, Freiburger Materialforschungszentrum FMF, UFR

Danke für die angenehmen oft erheiternden und immer absolut informativen Gespräche beim Frühstück am Schluchsee. Ich werde sie vermissen.

 


Prof. Dr. Florian Kraus, Philipps-Universität Marburg

Mit großer Bestürzung habe ich vom Verlust unseres geschätzten Kollegen und Freundes Harald erfahren. Mich hat er nicht nur durch seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten beeindruckt, die er mit so großer Freude und Eifer z.B. am Häko vorgetragen hat, sondern auch durch seine Warmherzigkeit und seine immer freundlichen Worte an Mitarbeiter und Kollegen. Mir wird Harald als liebenswerter Mensch und inspirierender Mentor in Erinnerung bleiben.

 


Prof. Dr. Anna Fischer, Prof. für Anorganische Funktionsmaterialien und Nanomaterialien, UFR

Harald Hillebrecht war ein leidenschaftlicher Festkörperchemiker, ein kritischer Denker, ein froher und humorvoller Charakter und ein Mensch mit Blick für andere.
Er hat die Freiburger Anorganik tief geprägt in Forschung, Lehre und Menschlichkeit.
Ich persönlich und mein Arbeitskreis verdanken ihm so viel!
Ich werde Harald als Kollegen, Ratgeber und Freund zutiefst vermissen.

 


Dr. Florian Lessing

Harald Hillebrecht ist mir als jemand in Erinnerung, der sich selbst und die Menschen in seinem Umfeld so akzeptierte, wie sie waren, was eine sehr kreative und angenehme Atmosphäre schuf. Als Doktorvater gab er mir viele akademische Freiheit und förderte gleichzeitig die Neugierde und intrinsische Motivation für die Themen. Er hatte einen sehr scharfen Verstand, konnte spontan reagieren und wusste, was wirklich wichtig war.

 


Dr. Burkhard Butschke, Institut für Anorganische und Analytische Chemie, UFR

Harald Hillebrecht war für mich ein wahrer Forscher – jemand, der die Welt wirklich verstehen wollte. Aber auch außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes scheute er sich nicht, die Dinge kritisch zu hinterfragen. Die
Gespräche mit Herrn Hillebrecht empfand ich stets als bereichernd und von großem gegenseitigen Respekt geprägt. Seine Stärke und sein Durchhaltewille werden mir immer in Erinnerung bleiben. Genauso wie die Zitruspflanzen in
den Wintermonaten.

 


Prof. Dr.-Ing. Frank Balle, Dekan der Technischen Fakultät, UFR

Absolute Stille herrschte, als wir vom plötzlichen Tod unseres geschätzten Kollegen Harald Hillebrecht erfuhren. Er hat mit großem Engagement und fachlicher Expertise unseren gemeinsamen interfakultären Studiengang "Sustainable Materials" mitentwickelt und sehr aktiv getragen. Wir verlieren einen lebensfrohen und positiv kritischen Kollegen, Hochschullehrer und Wissenschaftler, den wir vermissen werden. In mitfühlender Anteilnahme aller Kolleginnen und Kollegen der Technischen Fakultät.

Wir sind alle sehr traurig.

 


 Prof. Dr. Stefan Weber, Institut für Physikalische Chemie, UFR

Mit großer Erschütterung habe ich vom plötzlichen und viel zu frühen Ableben meines sehr geschätzten Kollegen Harald Hillebrecht erfahren. In verschiedenen Gremien mochte ich seine stets verbindliche und zuverlässige Arbeitsweise, seinen Humor und sein Bestreben, immer zu konstruktiven und pragmatischen Problemlösungen zu kommen. Die Ergebnisse einer Forschungskooperation zur spektroskopischen Charakterisierung der nicht-stöchiometrischen Bor-Subphosphide flossen in ein Manuskript ein, das aber leider nicht mehr zur Veröffentlichung eingereicht werden konnte. 

Harald Hillebrecht wird in der Fakultät eine tiefe Lücke hinterlassen, die schwer zu füllen sein wird. Ich werde ihn sehr vermissen und ihn stets in guter Erinnerung behalten.  Seiner Familie möchte ich zum schweren Verlust mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen.

 


Dr. Julius Ratumo Toeri, Meru University of Science and Technology, Kenia

I was deeply saddened to learn of the passing of Prof. Hillebrecht. He was not only an exceptional scientist but also a remarkable mentor to me. During my Doctoral studies from 2012 to 2016 at the Chair of Biomaterials (FUNR), he offered me invaluable guidance, unwavering support, and a lab space that became a foundation for my academic and personal growth. His kindness and patience with learners will always be remembered. I am profoundly grateful to have had the privilege of being mentored by him as my second supervisor.

 


Dr. Heinz Rotter, Freiburg

Mit Harald Hillebrecht verbindet mich eine lange, freundschaftliche Beziehung in der Festkörperchemie Freiburgs.
Noch vor seinem Diplom war er dort schon als meine Hilfskraft im Fortgeschrittenen Praktikum tätig. Während der weiteren Jahre seiner Karriere, die er am Institut verbrachte, habe ich ihn als Wissenschaftler und als Menschen sehr schätzen gelernt. Als er dann Professor und später mein Chef wurde, konnten wir locker an die gute Zusammenarbeit von Früher anknüpfen. Für die, in so vielen Jahren, von ihm gezeigte Empathie und Verbundenheit bin ich äußerst dankbar und bedaure zutiefst, dass er so früh gehen musste.

 


Kristin Lux (Müller), Bayreuth

Mir fehlen die Worte...völlig überraschend trifft mich diese Nachricht tief im Herzen.

Ich durfte mit Harald Hillebrecht einige Zeit in Bayreuth als Sekretärin zusammenarbeiten. Es war eine der schönsten und zwischenmenschlich wertvollsten Zeiten meiner beruflichen Arbeit, bis heute. Seine stets offene, menschliche und natürliche Herangehensweise an Themen/Aufgaben/Termine war ein Quell der Frische und Unkompliziertheit.

Sein persönliches Ordnungssystem auf seinem Schreibtisch war für mich immer ein Wunderwerk! Er hatte stets den Überblick… ein Griff… da war das gewünschte Schriftstück.

Sein Fahrrad mit Kindersitz war im Büro vor dem Bücherregal neben der Tür geparkt, so konnte er seine Kinder zwischen seinen Terminen stets flexibel vom Kiga etc. abholen usw.. Harald Hillebrecht war ein Familienmensch und von seinen Mitarbeitern jederzeit sehr geschätzt und geachtet.

Unvergessen ist mir sein persönlicher Humor, verbunden mit seinem schelmischen Augenzwinkern und freundlichen Lächeln im Gesicht.

Danke, lieber Harald Hillebrecht, dass wir ein Stück des beruflichen Weges miteinander gehen durften.

Auch im Dunkeln leuchten die größten Sterne am hellsten und schenken das Licht an alle weiter.

In tief empfundener Verbundenheit mit seiner Familie.

 


Dr. Sabina Hartwig, CHT Germany GmbH, Tübingen

Die Zeit an den Lehrstühlen in Bonn, Bayreuth und Freiburg gehören zu den schönsten in meinem Leben, an die ich mich gerne zurückerinnere. Harald war für mich ein Mensch, der es verstand, mich zu motivieren und mich durch Gespräche bei meiner wissenschaftlichen Arbeit zu unterstützen. Die zahlreichen Feste im Arbeitskreis werden mir immer in Erinnerung bleiben.

Harald ich werde Dich und Deine ruhige freundlich Art vermissen.

 


Prof. Dr. Helmut Werheit, Universität Duisburg-Essen

I am deeply saddened by the news of Harald Hillebrechts death. My sympathy goes to his family, his scientific colleagues and coworkers. I appreciated him as an outstanding scientist and pleasant colleague and will keep him in best memory.

 


Dr. Markus Kohlstädt, Fraunhofer Institute for Solar Energy Systems ISE, Freiburg

Harald Hillebrecht begleitete mich lange Zeit auf meinem Berufsweg – vom lehrenden und respektierten Professor zu Freiburger Studienzeiten bis hin zum geschätzten Kollegen und Projektpartner. Viel zu früh wurde er aus dem Leben gerissen und wird mir als lebensfroher, enthusiastischer Mensch in Erinnerung bleiben, der mit seinem großen Wissen auch jenseits des Tellerrands viel beizutragen hatte.

 


Dr. Agbelenko Koffi, IFTGT, Montreal, Canada

Prof. Hillebrecht war für mich nicht nur meinen Doktorvater, sondern auch der Professor, der mir während meines gesamten Studiums an der Uni-Freiburg mit Rat und Tat zur Seite stand. Mir gefiel es sehr, wenn er oft erzählte: „Während meiner ersten Vorlesung als Professor an der Uni-Freiburg sah ich unter den Studenten einen Farbigen, der sich hinten im Hörsaal versteckte.“
Prof. Hillebrecht hat mich trotz meiner schwierigen Anfänge in der Chemie, trotz meiner Herkunft und meiner Hautfarbe wirklich unter seine Flüge genommen. Ich verdanke ihm viel für meinen Erfolg im Chemiestudium.

Er gab mir auch in diesen letzten Jahren erneut die Gelegenheit, mit ihm an Projekten zu arbeiten, von denen einige noch in Bearbeitung sind. Sein Tod, der ihn so früh von mir genommen hat, und der mich dieser wichtigen Unterstützung beraubt, lässt mich in tiefer Verzweiflung zurück.

RUHE IN FRIEDEN mein Professor


Dr. Franziska Scholz, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt

Den ersten Kontakt mit Professor Harald Hillebrecht hatte ich im ersten Semester in der Experimentalvorlesung. Ich habe ihn als nahbaren, fairen Professor kennengelernt. Mein Gedanken sind bei seiner Familie und Freunde, die Nachricht von seinem viel zu frühen Tod hat mich sehr erschüttert.

 


 Prof. Dr. Matthias Drieß, Technische Universität Berlin

So traurig, dass Harald verstorben ist. Er war ein aufrichtiger und kritischer Kopf.

 


Dr. Nathalie VAST, CEA, Laboratory for the Study of Irradiated solids, Ecole Polytechnique, FRANCE

I learnt a lot about boron chemistry by discussing with Harald, he was such an enthusiastic person when Science and Research were the subjects, and very open mind on other subjects, a great Human Being besides an outstanding Scientist.

Please receive the expression of my deep sorrow, and share it with his Family and Colleagues.

 


Dr. Melanie Schroeder

„Der Chef": Egal wie komplex die Fragestellungen oder der Mensch waren, er hatte immer eine Antwort. Manchmal war auch keine Antwort seine Antwort - erst später habe ich erkannt, dass er mir mit dieser Art die Freiheit gegeben hat kreativ zu sein und somit zum erfolgreichen Problemlöser zu werden.

Er begegnete uns, die wir eine Generation Doktoranden waren, die alles diskutierten und das meiste kritisiert haben, immer mit Respekt, Wohlwollen und einem unerschütterlichen Glauben an uns. Besser gesagt, der Überzeugung, dass wir unseren Weg finden und gehen. Worte vom „Chef", die mein ganzes Leben als Naturwissenschaftlerin und Ingenieurin geprägt haben: „Nix glauben, nix annehmen! Immer Tatsachen schaffen." So einfach, so wirksam.

Er ging zu jung.



Prof. em. Dr. Kurt Bucher, Petrologe, Universität Freiburg

Mit Harald Hillebrecht verbinden mich sehr schöne Erinnerungen an unsere gemeinsame geologische Geländearbeit in Seiland Nordnorwegen. Er hat mich dort in den weiten Gebirgslandschaften bei meinen Arbeiten begleitet. Er war ein munterer und zuverlässiger Kamerad in den Bergen. Auch an der Uni in Freiburg war er ein menschlicher und liebenswerter Kollege.

 


Prof. Dr. Andreas Bett, Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

Harald Hillebrecht war ein beeindruckender Mensch. Er hat sich stets offen und wertschätzend in Diskussionen eingebracht und so seine wertvolle Unterstützung für die Entwicklung von Menschen und Projektinhalten geleistet. Ihm gebührt unser Dank für seine bedeutende Unterstützung und das Engagement im aktuell existierenden Beirat unseres Fraunhofer-Projekts MaNiTU. Sein unermüdlicher Einsatz und seine wertvollen Beiträgen haben dieses Projekt bereichert. Er wird uns allen fehlen.

Für die Mitarbeitenden des Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE

 


Dr. Michael Baltinger, MPI für Chemische Physik fester Stoffe, Dresden

Wann immer ich Harald Hillebrecht persönlich treffen durfte, habe ich ihn als hilfsbereiten, ehrlichen, und freundlichen Menschen erlebt. Bei vielen Diskussionen in unserem Arbeitskreis ist er präsent, wenn wir uns fragen, was er wohl zu diesem oder jenen Satz sagen würde. Sein Urteil war mir wichtig und ich vermisse ihn sehr, als Wissenschaftler und als Mensch. Meine tiefe Anteilnahme für die Angehörigen.

 


Brigitte Breitling, Institut für Anorganische und Analytische Chemie, UFR

Harald Hillebrecht wird mir immer in Erinnerung bleiben. Seine humorvolle Art, seine lebhaften und farbigen Erzählungen waren wirklich einzigartig.

Darüber hinaus beeindruckte er mich als exzellenter Zuhörer und Gesprächspartner in vielen morgendlichen Unterhaltungen, abseits der Chemie. Gerne kam er ins Büro (das er vor Jahren zu Gunsten einer gemeinsamen Verwaltung mit mir getauscht hatte!), lehnte sich an die Tischkante, und erkundigte sich nach dem allgemeinen Stand der Dinge.

Unvergessen unseren Austausch über die hohe Backkunst der „Schwäbischen Seelen“, für mich als Ur-Badenerin selbstverständlich unerreichbar.

Im Alltag streckte er nahezu punktgenau den Kopf durch die Türe um mit lachenden Augen zu sagen, schwatzen und Kaffee trinken….

Danke, lieber Harald Hillebrecht, für diese Art der Zusammenarbeit, die ich sehr vermissen werde.

 


Dr. med. Hege Maria Verweyen mit Familie

Wir sind erschüttert, dass diese schwere Krankheit so unbarmherzig zugeschlagen hat und drücken unsere große Anteilnahme für seine liebe Familie aus.

 


Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe, Dresden

 

zum Nachruf des MPI

 


Dr. Uli Würfel, Freiburger Materialforschungszentrum, UFR

Ich habe Harald Hillebrecht als äußerst kompetenten Projektpartner kennengelernt. Seine außerordentliche Fähigkeit, chemische Zusammenhänge klar verständlich und prägnant zu formulieren, haben mir als Nicht-Chemiker sehr geholfen. Persönlich berührt hat mich seine freundliche, aufgeschlossene Art und sein wertschätzender Umgang mit Menschen, unabhängig von deren hierarchischer Position. Wir werden ihn vermissen.

 


Prof. Dr. Jürgen Rühe, Freiburger Institut für Interaktive Materialien und Bioinspirierte Technologien - FIT, UFR

Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir vom plötzlichen Tod unseres geschätzten Kollegen Harald Hillebrecht erfahren. Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, mit dem wir stets in hervorragender Weise zusammen-gearbeitet haben, ist nicht mehr. Harald Hillebrecht war lange Jahre ein sehr geschätztes Mitglied im FIT, dem Freiburger Institut für Interaktive Materialien und Bioinspirierte Technologien, und ebenso einer der wichtigen Wissenschaftler (Principal Investigator) in unserem Exzellenzcluster livMatS. Wir verlieren mit Harald Hillebrecht einen stets positiven und kritischen Geist, der stets mit großem Engagement als Hochschullehrer und Wissenschaftler tätig war.
Wir sind sehr dankbar für den Weg, den er mit uns gegangen ist. Er fehlt uns und werden ihn in ehrendem Gedächtnis behalten. Unsere tief empfundene Anteilnahme gilt seiner Familie.

 


Prof. Dr. Thomas Schleid, Institut für Anorganische Chemie, Universität Stuttgart

Als ich im Herbst des Jahres 1994 meine C3-Professur am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Freiburg i.Br. antrat, wurden Harald Hillebrecht, der sich damals gerade um seine Habilitation bemühte, und ich erstmals Institutskollegen und bald darauf auch persönlich gute Freunde. Natürlich hatte ich zuvor schon seinen wissenschaftlichen Werdegang (Promotion bei Gerhard Thiele in Freiburg i.Br. 1991, Postdoktorand bei Hans-Georg von Schnering am MPI-FKF in Stuttgart 1991-93) mit großem Interesse verfolgt, denn qualifizierten Nachwuchs an potentiellen Hochschullehrern auf dem Gebiet der Anorganischen Festkörperchemie musste man im Auge behalten und fördern. Anfang des Jahres 1996 habe ich Freiburg zwar schon wieder verlassen, um den Ruf auf eine C4-Professur in Stuttgart anzunehmen, doch ein Stück Freiburg ist immer in meinem Herzen geblieben, woran Gerhard Thiele und Harald Hillebrecht einen sehr großen Anteil hatten. Auch Harald Hillebrecht verließ Freiburg nach erfolgter Habilitation 1997 noch im gleichen Jahr, um einem C3-Ruf nach Bonn zu folgen. Dort blieb er bis zum Jahre 1999, doch unser enger Kontakt blieb weiter bestehen. Das änderte sich auch nicht, als er von 1999 bis 2002 eine C4-Professur in Bayreuth bekleidete, bevor er ab dem Jahre 2002 seinem langjährigen Mentor Gerhard Thiele auf dessen Lehrstuhl in Freiburg nachfolgte. Immer wieder durften wir auf ganz unterschiedlichen Tagungen aufeinander treffen und konnten dabei stets feststellen, dass wir seelenverwandte Menschen und Wissenschaftler geblieben sind. Dies wird nun niemals mehr geschehen, denn am 26. Oktober 2024 ist Harald Hillebrecht für immer von uns gegangen. Mir werden ein kreativer Forscher, ein brillanter Geist, ein lieber Kollege, ein feiner Mensch und ein guter Freund sehr fehlen! Ich bin dankbar, dass ich ihn bei meinem eigenen Abschiedsvortrag am 23. Januar 2024 im Rahmen des Anorganisch-Chemischen Institutskolloquiums in Freiburg noch einmal treffen konnte, wo er zwar schon von seiner Krankheit gezeichnet war, aber nach wie vor berechtigterweise kritische Fragen zu meiner Borchemie-Präsentation (wer trägt schon Borchemie nach Freiburg?) zu stellen wusste. Was bleiben wird, sind schöne Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit…

 


Akad. Dir. Jan Ihwe, Leiter des Geschäftsbereichs Studium und Lehre, UFR

Der Tod von Herrn Prof. Dr. Harald Hillebrecht hat mich zutiefst erschüttert. Ich habe ihn in zahlreichen Diskussionen zum Universitätsjubiläum und zu Transferfragen als ebenso engagierten wie streitbaren Wissenschaftler mit kritischem Geist und tiefer Menschlichkeit kennen gelernt. Ich werde ihn vermissen.

 


Dr. Uwe Pelz

Als Doktorvater war Harald alles, was ich mir von einem Mentor wünschen konnte: er ließ uns Doktoranden die Freiheit Dinge auf unsere eigene Art anzugehen und korrigierte nur wenn man sich verrannt hatte oder es ihm unvermeidlich schien. Ohne Harald wäre ich auch mit Sicherheit nie in Freiburg gelandet, denn er war es, der mir die Chance gab an meinem mitgebrachten Thema mit "nano-Zeug" in seinem Festkörper Arbeitskreis zu forschen. Das war durchaus mutig von ihm und ich bin ihm dafür sehr dankbar! An diese Zeit der "freien Forschung" erinnere ich mich immer wieder gerne zurück. Ich hatte in den vergangenen Jahren das Glück ein Projekt im livMatS Cluster zusammen mit ihm entwickeln und bearbeiten zu dürfen und habe ihn in diesem Kontext als wunderbaren, wissenschaftlichen Sparringspartner, aber auch durchaus kritischen Kollegen erleben dürfen. Es hat mich tief erschüttert von seinem viel zu frühen Tod zu hören. Harald, du wirst vermisst! Meine tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie und denen, die ihm persönlich nahe standen.

 


Prof. Dr. Bernhard Breit, Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, UFR

 

zum Nachruf des Dekans

 


Prof. Dr. Thorsten Koslowski, Institut für Physikalische Chemie, UFR

Mit Harald Hillebrecht verliert die Freiburger Chemie einen begeisternden Lehrer, einen originellen und eigenständigen
Wissenschaftler, einen wachen kritischen Geist und einen offenen, freundlichen, großartigen Kollegen. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Mitarbeitern.

 


Prof. Dr. Helmut Laaff, Facharzt für Dermatologie, Dermatohistologie, Lehrbeauftragter, UFR

Leider habe ich Harald Hillebrecht zu kurz gekannt, aber er gehörte zu den liebenswerten Kolleg:innen unserer Fakultät, die mich mit offenen Armen aufgenommen haben. Ein offener und vorbildlicher Mensch.

 


Dr. Peter Schultz, Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, Pfinztal

Harald Hillebrechts Humor, die Bereitschaft sich auf Neues einzulassen, seine wissenschaftliche Kompetenz und seine menschliche, bodenständige Art machten Ihn zu einem vorbildlichen Hochschullehrer, bei dem ich meine Masterarbeiter als „Fachfremder“ absolvieren durfte.
Jahre nach meinem Abschied aus Freiburg bedrückt mich die Nachricht sehr, mein herzliches Beileid an seine Familie und Freunde.

 


Dr. Dirk Goeppel, Fakultät für Chemie und Pharmazie, UFR

In den über 20 gemeinsamen Jahren im Chemischen Laboratorium durfte ich Harald Hillebrecht als leidenschaftlichen Hochschullehrer kennen lernen. Er verstand es in seinen Vorlesungen die Studierenden nicht nur zu unterrichten, sondern zu begeistern.

Er war jemand, der sich für andere einsetzte. Er übernahm nicht nur die Jobs, die Ruhm und Ehre versprachen, sondern auch die, die kein anderer wollte.

Für mich war aber seine herausragendste Eigenschaft, seine Menschlichkeit und die Fähigkeit unterschiedliche Positionen und Meinungen mit einander zu verbinden. Er war der Schlüssel für viele wichtige Kompromisse. Dies gelang ihm, weil er sich immer den Blick auf das große Ganze bewahrte, den Menschen an erster Stelle sah und sich selber nie wichtiger als andere nahm.

 


Dr. Marius Weber, hte GmbH, Heidelberg

Ich werde Herrn Hillebrecht immer als fairen, gewitzten und sehr humorvollen Hochschullehrer in Erinnerung behalten. Möge er in Frieden ruhen.

 


PD Dr. Claudia Jessen-Trefzer, Pharmazeutische Biologie & Biotechnologie, UFR

Mit Harald Hillebrecht ist ein äußerst geschätzter, zugänglicher und humorvoller Kollege von uns gegangen. Ich habe ihn erstmals in seiner Rolle als Gleichstellungsbeauftragter kennengelernt und dabei viele bereichernde Gespräche und einen wertvollen Austausch mit ihm erlebt. Möge er in Frieden ruhen.

 


Deutsch-Französisches Team Regio Chimica

 

 zur Kondolenz von Regio Chimica (PDF-Datei)

 


Prof. Dr. Christoph Janiak, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Ich habe Harald 1996 kennengelernt als er noch Habilitand war und ich meine Lehrtätigkeit in Freiburg begann, ab 2002 war er dann der Nachfolger von Prof. Thiele. Harald war immer sehr kollegial und man konnte mit ihm über alles reden. Ich denke gerne an die vielen gemeinsamen Nachsitzungen im Anschluss an die AC und GDCh Vorträge zurück. Mit meinem Weggang 2010 nach Düsseldorf konnte ich ihm die Freiburger Leitung des Regio Chimica-Studiengangs, in Kooperation mit der Université de Haute Alsace Mulhouse, übergeben. Dieser Studiengang war ihm ein großes Anliegen. Sein Tod macht mich betroffen.

 


Die aktuellen Jahrgänge L2 und L3 (Studierende im dritten und fünften Semester) des Studiengangs Regio Chimica

Prof. Hillebrecht war der Leiter unseres Studiengangs Regio Chimica. Für viele von uns war er das erste Gesicht, das uns im Studium und in der Regio-Familie willkommen geheißen hat. Wir behalten sportliche Wanderungen mit ihm, sein stetes Lächeln und seine humorvollen französischen Reden in Erinnerung. Mal sehen, ob wir seinen Vorschlag tatsächlich umsetzen, den Münsterturm zu erklimmen - von außen. Doch unabhängig davon, ob wir den Mut dazu aufbringen, denken wir in guter Erinnerung an ihn.

 


Prof. Dr. Heiner Schanz, Dekan der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, UFR

Harald Hillebrecht war der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen seit vielen Jahren eng verbunden: als Mitglied in Kommissionen, als Kooperationspartner in Projekten, als unterstützender Ratgeber, als überaus kompetenter und zugewandter Kollege, als stets neugieriger Wissenschaftler - als Freund. Sein Tod erschüttert uns zutiefst. Wir werden ihn sehr vermissen.

 


Dr. Knuth Gebhardt, Imerys Villach GmbH

Die Nachricht vom Tod von Harald hat mich sehr erschüttert. Ich habe Harald in Freiburg als jungen aufstrebenden Habilitanden kennengelernt, zunächst im Praktikum und dann als Betreuer meiner Diplomarbeit. Mit dem Beginn meiner Dissertation bin ich dann als Mitglied seines Arbeitskreises zunächst nach Bonn und dann weiter nach Bayreuth umgezogen. Eine für Alle eine nicht immer einfache Zeit, die aber geprägt war durch ein großes Vertrauen und der Freiheit, unsere Arbeit selbst zu gestalten. Mit dem Satz „Nix glauben!“ hat er uns oft dazu ermutigt, Dinge zu hinterfragen und selber zu erforschen.

Besonders ist mir Haralds Art in Erinnerung geblieben, schwierige Zusammenhänge einfach zu erklären. So ist mir zum Beispiel der Satz, bei einer Lehrerfortbildungsveranstaltung zum Thema anorganische Pigmente, geblieben: „…das entspricht in etwa dem Farbspektrum, das meine Kinder tragen, wenn sie aus dem Wald zurückkommen…“

Ich wünsche seiner Familie die Kraft, positiv in die Zukunft zu schauen. Den Freiburger Kollegen wünsche ich Glück, einen guten Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu finden und damit die Tradition der Freiburger Festkörperchemie fortzuführen.

 


Verena Saller, Zentrum für Schlüsselqualifikationen, UFR

In der kurzen Zeit seiner Mitgliedschaft in der Qualitätskommission für den BOK-Bereich habe ich ihn als zugewandten, direkten, herzlichen, kritischen und immer an der Sache interessierten und engagierten Menschen kennengelernt. Wir, das Team des Zentrum für Schlüsselqualifikationen, sind dankbar für sein kurzes Wirken bei uns.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und seinem direkten privaten und beruflichen Umfeld.

 


Die Doktoranden und Post-Doktoranden des AK Krossing, Institut für Anorganische und Analytische Chemie, UFR

Die Nachricht von Professor Hillebrechts Tod hat unter uns große Bestürzung hervorgerufen. Wer in Freiburg studiert hat, kannte ihn seit dem ersten Semester – teilweise seit nun mittlerweile mehr als zehn Jahren – als kritischen, fairen, nahbaren und humorvollen Professor. Die Grundvorlesung „Allgemeine und Analytische Chemie“ hielt er im Wechsel mit Professor Krossing; die „Begleitvorlesung“ dazu wurde vice versa abgewechselt. Letztere sollte eigentlich als Zusammenfassung dienen, öffnete aber durch den Blickwinkel des jeweiligen Professors – aus der Festkörper- oder Molekülchemie – von Anfang an verschiedene, ergänzende Perspektiven auf die Phänomene der Anorganischen Chemie. In den aufbauenden Lehrveranstaltungen konnte man so immer wieder daraus schöpfen. Professor Hillebrechts Veranstaltungen wurden dabei begleitet von scherzend eingeworfenen Phrasen wie „das ist alles ganz logisch“, „das muss so sein“, „so weit, so trivial“ oder „das ist wie im echten Leben“. Wenn es in der Vorlesung dann doch einmal zu schnell ging, um das „triviale“ nachzuvollziehen, konnte man im Selbststudium doch immer wieder feststellen: Klar, das muss wirklich so sein! Wenn man die Elektronen durchzählt macht alles Sinn.

Anders geht es uns nun mit Herrn Hillebrechts plötzlichem Tod. Es ist nicht logisch, es muss und soll nicht sein, und auch das Zählen von Elektronen macht es nicht einfacher: Herr Hillebrecht hinterlässt eine große Lücke, die sich nicht einfach auffüllen lässt wie vermeintlich fehlende Elektronen in der Borchemie, und wir werden ihn schmerzlich vermissen.

 


Prof. (i.R.) Dr. Eckhard Bartsch, Institut für Physikalische Chemie, UFR

Mit großer Betroffenheit habe ich vom viel zu frühen Tod des von mir sehr geschätzten Kollegen Harald Hillebrecht erfahren. Seit 2 Jahren im Ruhestand hatte ich keine Kenntnis von seiner schweren Erkrankung. Mit Harald Hillebrecht habe ich viele Stunden in der Studienkommission verbracht, vor allem bei der Umstellung des Chemie-Studiengangs auf das Bachelor/Master-System. Hier habe ich ihn als hochengagierten Hochschullehrer erlebt, der bei der Suche nach Kompromissen immer auch die Interessen der Studierenden im Blick gehabt und vertreten hat. Mein tiefes Mitgefühl gehört seiner Familie und seinen Mitarbeitern.

 


Dr. Rainer Lux, analab Taubmann, Mainleus

Als ich Harald Hillebrecht zum ersten Mal 1997 in Bonn begegnete, war mir sofort klar, dass ich einen ganz besonderen Menschen kennengelernt hatte. Und ich wusste auch ziemlich schnell, dass ich nur in seinem Arbeitskreis meine Abschlussarbeiten machen wollte. Seine unkomplizierte und humorvolle Art, die er in seinen Arbeitskreis, aber auch in seinen Vorlesungen und Seminaren einbrachte, waren einfach ansteckend.

Als Frau Prof. Weiß in Bayreuth den Dr.-Wagen von Johannes Etzkorn lobend bestaunte, meinte Harald mit einem schelmischen Augenzwinkern:“Ja ja, präparativ haben wir einiges drauf!“

Legendär war auch die „Ordnung“ auf seinem Schreibtisch, ebenso wie sein Satz: „Nix glauben“, die mich dazu geführt haben vermeintliche Tatsachen kritisch zu hinterfragen.

Als ich dann mit Prof. Caroline Röhr und Prof. Krämer bei meiner „Dr.-Prüfung“ antrat, eröffnete Harald das Gespräch grinsend: „So, jetzt wollen wir noch ein letztes Mal beweisen, dass WIR die Besseren sind!“

Ich bin ihm so dankbar, dass er mir die Möglichkeit gab, in seinem Arbeitskreis zu arbeiten und einen Einblick in die phantastische Welt der Strukturchemie von intermetallischen Phasen und Quasikristallen zu bekommen. Und ich bin ihm dankbar für die acht Jahre, die ich ihn in Bonn, Bayreuth und Freiburg begleiten durfte. Es war mit die schönste Zeit in meinem Leben!

Umso schlimmer die Nachricht, dass er nicht mehr bei uns ist. Ich werde Harald Hillebrecht immer als einen charakterstarken, freundlichen, emphatischen und liebenswürdigen Menschen in Erinnerung behalten.

Requiescant in pace

 


Dr. Elias Frei, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg

Harald Hillebrecht war für mich der Erstkontakt im universitären, chemischen Umfeld und selbst auf der „Ersti-Hütte“ präsent. Seine nahbare, freundliche und unkomplizierte Art wirkte sehr erfrischend, wodurch man gewisse Ängste und Zweifel beiseitelegen konnte. Das Verleihen der Diplom-Urkunde bleibt immer mit ihm verbunden, leider ging Harald Hillebrecht viel zu früh von uns.

 


Prof. em. Dr. Heinrich Vahrenkamp

 

zum Nachruf von Prof. Vahrenkamp